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Business-Networking? Do's und don'ts beim Netzwerken

Wie man seine Geschäftskontakte richtig pflegt und ausbaut

Netzwerken – ein Wort, das uns in vielen Arbeitsbereichen und Branchen stetig verfolgt. Selbst in der Ära des digitalen Wandels bleibt der persönliche Kontakt in der Geschäftswelt unersetzlich und wird auch in absehbarer Zukunft von entscheidender Bedeutung sein. Erfolgreiches „Networking“ kann völlig neue Horizonte und Perspektiven erzeugen und hilfreiche Ratschläge mit sich bringen. Aber wie schafft man es überhaupt, wertvolle Geschäftsbeziehungen aufzubauen?

Wir werden dir nicht nur wertvolle Tipps für Kontaktpflege an die Hand geben, sondern auch aufzeigen, wie selbst introvertierte Persönlichkeiten erfolgreich Geschäftskontakte knüpfen können. Darüber hinaus wirst du erfahren, wie die Macht des "Persönlichen Brandings" und eine gezielte Social-Media-Präsenz dazu beitragen können, dein Netzwerk von Geschäftsbeziehungen auf ein neues Level zu heben.

Warum sollte man beruflich Netzwerken?

Networking im Berufsleben bringt enorme Vorteile, die sich ganz vielfältig auf den persönlichen Erfolg und die berufliche Entwicklung auswirken können. Nicht nur, dass Face-to-Face-Interaktionen berufliche Chancen ermöglichen, neue Geschäftskontakte führen oft auch zu wertvollen Ratschlägen, Unterstützung und vielversprechenden Kooperationen. Persönliche Gespräche erweitern den eigenen Horizont und ermöglichen es, vom Fachwissen und den Erfahrungen seines Gegenübers zu lernen. So bleibt man immer am neusten Stand der Entwicklungen in und rund um die eigene Branche. Zudem dient Networking abseits der beruflichen Vorteile auch der persönlichen Entwicklung. Das eigene Selbstbewusstsein wird mit jeder Kontaktaufnahme gefördert und man stärkt ein „Persönliches Branding“.  Siehe auch: Networking - Was Netzwerken wirklich bringt | SN.at

Was bedeutet „Persönliches Branding“? 

Das Persönliche Branding (personal-branding) kann man sich wie eine berufliche Visitenkarte vorstellen – hierbei geht es nämlich um die bewusste Vermarktung der eigenen Identität in der Geschäftswelt. Man präsentiert sich und seine Fähigkeiten ganz gezielt und verschafft sich somit ein positives Image in der Branche. 

Social-Media als Tool für „personal-branding“ und „Business-Networking“:

Der Ausbau der eigenen Social-Accounts (Facebook, Instagram, LinkedIn, etc.) ist der erste Schritt, wenn es um erfolgreiches Networking geht. Diese Plattformen ermöglichen es dir, dich, deine beruflichen Erfolge und Qualifikationen ganz gezielt nach außen zu präsentieren. Durch regelmäßige Onlineaktivitäten können erste berufliche Kontakte entstehen und deine Sichtbarkeit in der Branche erhöht sich wie durch Zauberhand.  Siehe auch: Richtiges Networking - Tipps zum erfolgreichen Netzwerken | SN.at

Titelfoto: ©rawpixel.com on Freepik

 

Do‘s für erfolgreiches „Business-Networking“:

  • Ziele setzen: Was genau möchtest du erreichen? Du willst neue berufliche Kontakte knüpfen, dich weiterbilden, dein Unternehmen pushen oder hast bereits konkrete Fragen, die dir auf der Seele brennen? Mach dir im Vorfeld detaillierte Gedanken, welche Ziele du verfolgst und wie du diese realisieren könntest.   
  • Aktiv sein: Erkundige dich regelmäßig nach branchenrelevanten Veranstaltungen, Konferenzen oder Branchentreffen und melde dich aktiv zu diesen an. 
  • Beziehungen pflegen: Beim Networking geht es nicht nur darum, neue Kontakte zu knüpfen. Bestehende berufliche Kontakte sollten unbedingt gehegt und gepflegt werden. 
  • Qualität statt Quantität: Wie so oft im Leben geht es nicht darum, so viele Kontakte wie möglich zu knüpfen – wichtig ist die Qualität der Gesprächspartner. Beschränke deine Aufmerksamkeit auf Menschen aus der Branche, von denen du tatsächlich lernen oder profitieren kannst. 
  • Follow-up: Um nach einem beruflichen Treffen im Gedächtnis zu bleiben, empfiehlt es sich, eine E-Mail zu versenden, in welcher du dich bedankst oder an besprochene Themen anknüpfst. 
  • Wechselwirkung: Es ist ein Geben und Nehmen – erfolgreiches „Netzwerken“ gelingt nur, wenn dein Gesprächspartner auch von deinem Know-how profitieren kann. Biete Unterstützung an und versuche, deine Expertise weiterzugeben. So entwickelst du dich nach und nach zu einem beliebten Gesprächspartner. 
  • Authentisch bleiben: Zeige echtes Interesse an den Menschen, mit denen du dich vernetzt. Hör genau zu und verstell dich nicht. Je authentischer du auf dein Gegenüber wirkst, desto mehr Vertrauen wird dir gegenüber gebracht. 
  • Up to date: Halte dich über aktuelle Entwicklungen in deiner Branche am Laufenden und bilde dich regelmäßig weiter. So hast du immer ein Gesprächsthema parat und wirkst professionell und interessiert auf deine Gesprächspartner.  

Don’ts beim „Business-Networking“:

  • Nicht zuhören: Auch wenn du viel zu erzählen hast, ist es wichtig, auch dein Gegenüber zu Wort kommen zu lassen. Erstens wirkst du als „guter Zuhörer“ viel sympathischer und zweitens kannst du nur so von der Expertise des anderen lernen. 
  • Unvorbereitet sein: Studiere vor Events die Teilnehmerlisten und versuche, dir wichtige Namen und Persönlichkeiten zu merken. Außerdem solltest du dich vorab über Aktuelles aus der Branche informieren, um souverän an Gesprächen teilnehmen zu können. 
  • Kritik und Unhöflichkeit: Vermeide es, vermehrte Kritik an deinen oder anderen beruflichen Erfahrungen zu äußern und bleibe auch bei schwierigen Gesprächspartnern oder kontroversen Themen höflich. 
  • Dominante Selbstdarstellung: Vermeide es, dich zu sehr in den Mittelpunkt des Geschehens zu drängen. So ein Verhalten wirkt oft überheblich und unprofessionell. Natürlich kannst du mit Selbstbewusstsein auftreten und positiv über deine Person berichten, aber alles mit Maß und Ziel. 
  • Sich verstellen: Übertriebenes Selbstbewusstsein wirkt sehr schnell unehrlich und aufgesetzt. Versuche einfach, du selbst zu bleiben. Unsicherheiten sind keine Schwäche, sondern ganz normal und wenn diese offen kommuniziert werden, wirkt das sympathisch und vertrauenswürdig. 
  • Übermäßige Eigenwerbung: „Networking-Veranstaltungen“ sind keine Werbeveranstaltungen, darum sollte man es vermeiden, sich zu stark auf die Eigenwerbung zu konzentrieren. Vielmehr geht es darum, nach gegenseitigen Benefits und gelungenen Kooperationen zu streben. 

Richtig Netzwerken für Introvertierte: Tipps & Tricks 

Nicht jeder Mensch ist von Haus aus ein begnadeter „Kontaktknüpfer“ – besonders für introvertierte Menschen kann das „Business-Networking“ eine echte Herausforderung sein. Du bist eher schüchtern, ruhig und in dich gekehrt? Mit folgenden Tipps kannst du Networking-Situationen trotzdem erfolgreich meistern und wertvolle berufliche Beziehungen aufbauen. Siehe auch: "Introvertierte sind bessere Netzwerker" | SN.at  

  • Recherche & Vorbereitung: Indem du vor dem Event schon spannende Themen und konkrete Fragen vorbereitest und dir genau überlegst, wen du vor Ort ansprechen kannst, fällt ein großer Teil der Anspannung weg. 
  • Fragen stellen & Zuhören: Auch wenn du kein Rhetorikmeister bist, kann Networking für dich überaus hilfreich sein. Stelle viele Fragen und höre deinem Gegenüber interessiert zu. So erweckst du nicht nur Sympathie bei deinem Gesprächspartner, sondern lernst im besten Fall auch noch viel Neues, was du für deinen beruflichen Erfolg umsetzen kannst.
  • Online-Netzwerken: Alle, die beim Gedanken an Face-to-Face Gespräche oder Smalltalk schon Schweißausbrüche bekommen, müssen trotzdem nicht auf die Vorteile von „Business-Networking“ verzichten. Nutze aktiv soziale Netzwerke, um mit wichtigen Charakteren deiner Branche in Kontakt zu treten und präsent zu sein. 
  • Übung macht den Meister: Je öfter du dich deinen Ängsten stellst und an „Networking-Events“ teilnimmst, desto leichter fallen dir Small Talk und Co. mit der Zeit. Spring öfter ins kalte Wasser und bring dich aktiv in Gesprächssituationen, um aus ihnen zu wachsen. Das hilft dir nicht nur auf beruflicher Ebene, sondern bringt dir auch mehr Selbstvertrauen im Privatleben. 

 

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