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Welchen Master soll ich belegen?

An den FH starten zahlreiche neue Masterstudiengänge, von Data Science über Business Analytics bis zu Soziale Innovation - sogar Google und das MIT sind an Bord.

Bachelorabsolventen haben die Wahl: Die Fachhochschulen haben einige neue Masterstudiengänge akkreditieren lassen. Ein Überblick der Studiengänge (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

FH Salzburg
Der Master Smart Buildings in Smart Cities an der FH Salzburg beschäftigt sich mit integrierten Energiesystemen für Gebäude und Quartiere. Die Absolventen sollen Gebäude in Smart Cities einbinden können und den Komfort für Bewohner steigern. Das berufsbegleitende, deutschsprachige Studium dauert vier Semester. Am Campus Kuchl sind 20 Plätze reserviert. Die FH verrechnet Studiengebühren in Höhe von 363 Euro plus 19,20 Euro ÖH-Gebühr.

Soziale Innovation startet im Herbst in einem neuen Gewand. Der Master will Führungskräfte im sozialen Sektor ausbilden und sie auf die gesellschaftlichen Herausforderungen vorbereiten. Das Studium findet berufsbegleitend am Campus Urstein auf Deutsch statt. Es gibt 25 Plätze.

Keinen Master, aber einen Zertifikatslehrgang zum Suchmaschinenmarketing bietet die FH ebenso an. Der Lehrgang ist berufsbegleitend, auf Deutsch und dauert zwei Semester. Partner ist Google. Die Kosten sind höher als bei anderen Studien: 3000 Euro pro Semester plus ÖH-Beitrag.

FH Oberösterreich
Die Studierenden im Master Data Science Engineering an der FH OÖ lernen, wie man große Datenmengen analysiert. "Wer Muster und Abhängigkeiten findet, kann schneller und fundierter Entscheidungen treffen, Prozesse effektiver gestalten und Kosten sparen", sagt Studiengangsleiterin Karin Pröll. Der Master wird Vollzeit am Campus Hagenberg angeboten. Das Studium dauert vier Semester, es gibt 15 Plätze. Studiengebühren gibt es an der FH keine.

Der Masterstudiengang Bauingenieurwesen im Hochbau soll einen großen Praxisbezug haben. Studierende können sich in "Intelligente Tragsysteme" oder "Integrale Gebäudetechnologien" spezialisieren. Das Vollzeitstudium am Campus Wels hat 30 Plätze, es dauert vier Semester.

FH Kufstein
In Kufstein kann man ab Herbst berufsbegleitend Smart Products & Solutions studieren. Der Master kombiniert Wirtschaft und Technik: Die Teilnehmer erfahren, wie Produkte entstehen, wie sie aus Daten Wert generieren und Unternehmen digital transformieren können. Die Studierenden reisen im dritten Semester eine Woche ins Ausland. Der Master dauert vier Semester, die Unterrichtssprache ist zu 72 Prozent Deutsch, zu 28 Prozent Englisch. Es gibt 15 Plätze für den berufsbegleitenden Studiengang. Die FH Kufstein verrechnet 363 Euro Studiengebühren plus ÖH-Gebühr.

Bio Inspired Engineering findet in Kufstein und in der Fablab-Werkstätte Wattens statt. Der englische Bionik-Master dauert vier Semester, pro Halbjahr gibt es fünf Präsenzblöcke. Die Studierenden sollen lernen, die Innovationen der Natur in Technologien und nachhaltige Produkte zu verwandeln. Die FH Kufstein arbeitet mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) zusammen. Die Kosten betragen 5500 Euro pro Semester, die Aufnahmegebühr ist 450 Euro.

MCI - Management Center Innsbruck
Den englische Master Corporate Governance & Finance bietet das MCI online an. Für vier Tage pro Semester müssen die Studierenden dennoch nach Innsbruck reisen: Da finden Vorlesungen und Prüfungen statt. Auf dem Lehrplan stehen Business Ethics, Financial Markets und Finance & Corporate Law. Das MCI verrechnet 363 Euro Studiengebühren plus ÖH-Beitrag.

Bei Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik können sich die Bewerber zwischen berufsbegleitend und Vollzeit entscheiden. Das berufsbegleitende Studium ist auf Deutsch, der Vollzeitmaster auf Englisch. Der viersemestrige Master bildet Verfahrenstechniker aus, die zudem in Wirtschaft und Recht geschult werden. Die Studierenden können sich auf Anlagenbau, Chemieingenieurwesen, Umwelt- oder Energietechnik spezialisieren.

Im Oktober startet der Weiterbildungslehrgang Business Analytics & Digital Strategies am Management Center Innsbruck. Die Teilnehmer sollen lernen, wie Daten aufbereitet und von Unternehmen genutzt werden können. Dadurch soll ein Wettbewerbsvorteil entstehen. Der Lehrgang ist auf Deutsch, dauert 16 Tage und besteht aus Online- und Präsenzterminen. Das Teilnahmeentgelt beträgt 4490 Euro.