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Mensch und Maschine nähern sich in der Arbeitswelt an

Dell Technologies hat nachgeforscht, durch welche neuen Trends sich Mensch und Roboter in der Berufswelt näherkommen werden.

Wie werden sich Mensch und Maschine in den nächsten Monaten und Jahren näher kommen?
Wie werden sich Mensch und Maschine in den nächsten Monaten und Jahren näher kommen?

Trend 1: Künstliche Intelligenz (KI)

In den nächsten Jahren werden Unternehmen zunehmend die Möglichkeit nutzen, künstliche Intelligenz (KI) für sich denken zu lassen. Sie hinterlegen in den KI-Systemen die Parameter für die Klassifizierung von gewünschten Geschäftsergebnissen, definieren die Regeln für ihr geschäftliches Handeln und legen das Rahmenwerk dafür fest, was eine angemessene Entlohnung für ihr Handeln darstellt. Sind diese Regelwerke einmal hinterlegt, dann können die KI-Systeme - angetrieben von Daten - nahezu in Echtzeit neue Geschäftschancen aufzeigen.

Trend 2: Intelligenz in Objekten

Der "IQ" von Objekten steigt exorbitant. Rechenleistung und die Vernetzung von Gegenständen über das Internet of Things werden immer kostengünstiger. Die Einbettung von Intelligenz in Objekte wird deshalb 2018 gigantische Fortschritte machen. Die Daten der vernetzten Geräte in Kombination mit den verfügbaren großen Rechenleistungen und KI werden es Unternehmen ermöglichen, die physischen und menschlichen Ressourcen automatisiert zu orchestrieren. Die Mitarbeiter werden zu "Dirigenten" ihrer digitalen Umgebung und smarte Objekte fungieren als ihre Verlängerung.

Trend 3: Augmented Reality (AR)

AR-Headsets werden zur gängigen Kopfbedeckung. Ihren wirtschaftlichen Nutzen hat die Augmented Reality (AR) bereits unter Beweis gestellt. Schon heute nutzen viele Teams aus Konstrukteuren, Ingenieuren oder Architekten AR-Headsets. Sei es, um neue Bauten zu visualisieren, ihre Tätigkeiten auf Basis einer einheitlichen Sicht auf ihre Entwicklungen abzustimmen oder um Mitarbeiter auch dann "on the job" anzuweisen, wenn der Ausbildner gerade nicht vor Ort sein kann.

Trend 4: Customer-first

Die Kundenbeziehungen werden enger sein als jemals zuvor. Unternehmen werden ihre Kunden mithilfe von Predictive Analytics, Machine Learning (ML) und künstlicher Intelligenz noch besser verstehen und damit ihre Customer-first-Strategien optimieren können. Der Kundenservice wird dabei die Verbindung von Mensch und Maschine perfektionieren. Es werden nicht Chatbots der ersten Generation und vorgefertigte Nachrichten sein, die Kundenanliegen im Service bearbeiten, sondern Teams bestehend aus Menschen und intelligenten virtuellen Agenten.

Trend 5: Bias Check

Der "Bias Check" wird die neue Rechtschreibprüfung. Im Laufe des nächsten Jahrzehnts werden Technologien wie KI und Virtual Reality (VR) es Verantwortlichen ermöglichen, Informationen ohne Vorurteile zu bewerten und Entscheidungen unvoreingenommen zu treffen. Kurzfristig wird KI in Bewerbungs- und Beförderungsverfahren zum Einsatz kommen, um bewusste oder unbewusste Vorurteile zum Vorschein zu bringen. VR wird als Tool für Vorstellungsgespräche genutzt werden, um die Identität von Bewerbern mithilfe von Avatars zu verschleiern. "Bias Checks" - also "Vorurteilsprüfungen" - könnten künftig zum Standardprozedere in Entscheidungsprozessen werden.

Trend 6: Mega-Cloud

Die Mega-Cloud kündigt sich an. Künftig wird eine überwältigende Mehrheit der Unternehmen einen Multi-Cloud-Ansatz verfolgen und die unterschiedlichen Cloud-Modelle miteinander kombinieren. Um die damit einhergehenden Cloud-Silos zu überwinden, wird der nächste Schritt die Mega-Cloud sein. Sie wird die unterschiedlichen Public und Private Clouds der Unternehmen so miteinander verweben, dass sie sich wie ein einziges ganzheitliches System verhalten. Mithilfe von KI und ML wird sich diese IT-Umgebung übergreifend automatisieren und konsistent auswerten lassen.

Trend 7: IT-Security

IT-Security wird wichtiger denn je. In der zunehmend vernetzten Welt müssen sich Unternehmen bei der IT-Security uneingeschränkt auf Drittparteien verlassen können. Schon kleinste Fehler in einem der angeschlossenen Teilsysteme können sich zu fatalen Ausfällen im kompletten System potenzieren. Vor allem für multinationale Konzerne wird es deshalb ein Muss, der Implementierung von Sicherheitstechnologien oberste Priorität einzuräumen.

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