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EU-Arbeitslosigkeit so niedrig wie 2008

8,5 Prozent betrug die Arbeitslosenquote in der EU im April - Österreich liegt mit 4,9 Prozent an neunter Stelle. Damit liegt die EU-Arbeitslosigkeit auf dem niedrigsten Stand seit dem Jahr 2008.

EU-Arbeitslosigkeit so niedrig wie 2008
EU-Arbeitslosigkeit so niedrig wie 2008

Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote ist im April in der Eurozone auf 8,5 Prozent zurückgegangen. Das ist laut Eurostat die niedrigste Quote seit Dezember 2008. Im März hatte die Arbeitslosenrate in der Eurozone 8,6 Prozent und im April 2017 noch 9,2 Prozent betragen. Österreich lag im April mit unverändert 4,9 Prozent an neunter Stelle in der EU.
Die niedrigste Arbeitslosigkeit verzeichneten im April Tschechien (2,2 Prozent), Malta (3,0 Prozent) und Deutschland (3,4 Prozent). Die höchsten Quoten registrierten weiterhin Griechenland (20,8 Prozent) und Spanien (15,9 Prozent). Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote in allen EU-Staaten mit Ausnahme von Italien, wo sie unverändert blieb, und Estland, wo sie zunahm. Die stärksten Rückgänge registrierten Zypern, Kroatien und Portugal.
In der gesamten EU lag die Arbeitslosenquote im April unverändert gegenüber März bei 7,1 Prozent. Das ist weiterhin die niedrigste Quote, die seit September 2008 in der EU verzeichnet wurde.
Im April lag die Jugendarbeitslosenquote in der EU bei 15,3 Prozent und im Euroraum bei 17,2 Prozent gegenüber 17,2 Prozent bzw. 19,3 Prozent im April 2017. Die niedrigsten Quoten verzeichneten Deutschland (6,0 Prozent), Malta (6,8 Prozent) und die Niederlande (6,9 Prozent), während die höchsten Quoten in Griechenland (45,4 Prozent), Spanien (34,4 Prozent) und Italien (33,1 Prozent) registriert wurden. In Österreich fanden im April 9,9 Prozent der unter 25-Jährigen keinen Job, ein Jahr zuvor waren es noch 10,9 Prozent.

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