Angelika Wienerroither

Zuerst einmal die Welt entdecken: Ich studierte International Business an der FH Joanneum in Graz und in Aguascalientes (Mexiko) sowie Soziologie an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Für Praktika in Poitiers (Frankreich) und Warschau (Polen) ging ich für jeweils ein Monat ins Ausland. Doch dann zog es mich wieder in die Heimat: Seit 2011 schreibe ich für die Salzburger Nachrichten. 2013 habe ich das Journalisten-Kolleg abgeschlossen, seither bilde ich mich in Fotografie, Video, Klimajournalismus und Reportagetechniken weiter. Durch das Programm „Eurotours“ recherchierte ich in Bilbao (Spanien) und Vilnius (Litauen), mit Talents2Norway reiste ich durch Norwegen.

Was mich antreibt

Die Neugierde: Durch meine Arbeit als Journalistin diskutiere ich mit interessanten Menschen und lerne Orte kennen, die mir sonst vielleicht verborgen blieben. Für unsere Leserinnen und Leser blicke ich mit immer wieder neuen Denkansätzen und Fragen auf das Geschehen. In der Online-Redaktion experimentiere ich mit neuen Formaten des Erzählens.

Welche Themen mich am meisten beschäftigen

Nachhaltigkeit, Innovation, Forschung, Feminismus, Wirtschaft

Woher ich komme

Ich bin in Strobl am Wolfgangsee aufgewachsen. Den Bergen und dem See bin ich nach wie vor sehr verbunden.

Welches Ereignis mich journalistisch geprägt hat

Es gibt die Highlights, die einem im Kopf bleiben. Das Interview mit dem ehemaligen ETA-Terroristen etwa, der nicht „Perdon“ sagen will. Die Reportage aus Sarajewo, in der junge Menschen über ihre Zukunft sprechen. Die G’schicht aus dem nachhaltigsten Dorf in Salzburg. Doch das Ereignis, das mich am meisten prägt, ist, wenn meine Beiträge etwas bewirken: Wenn die Protagonistinnen und Protagonisten Auftrieb bekommen, wenn die Öffentlichkeit plötzlich wo genauer hinschaut, wenn Themen an die Oberfläche treten, die sonst vielleicht nicht wahrgenommen werden.

Was ich abseits von meiner Arbeite mache

Ich beschäftige mich mit Kunst und Literatur, wandere in den Bergen, schwimme in den Seen. Aber am liebsten baue ich einen Lego-Turm mit meinem Sohn.

Transparenzhinweis

Ich bin Mitglied in zwei Kunstkollektiven: dem „blurred Fotokollektiv“ und „EXTRA stark – Netzwerk feministischer Künstler*innen“.